Am 10. Spieltag gastierte die Mannschaft von Borea Dresden, Tabellennachbar auf Platz 3, im Wesenitztal. Für die Defensive hieß es bereits im Vorfeld, sich auf eine angriffslustige Mannschaft einzustellen. 17 Tore und 12 Punkte aus den letzten 4 Spielen, versprachen jede Menge Arbeit für die Abwehr um Eric Droßel und Felix Graage.
Die Hausherren starten gut in die Partie. Bereits in der 2. Minute muss Torhüter Schmidt an der Strafraumgrenze vor Martin Schiefner klären. Aber auch die Gäste aus dem Dresdner Norden verzeichnen in der 10. Minute ihre erste Chance. Eric Droßel ist jedoch zur Stelle. Wenig später die Führung für die Gastgeber. Nach einer zu kurz abgewehrten Ecke trifft Lorenz Thomas sehenswert aus vollem Lauf zum 1:0. Dennoch sind es die Gäste, die mit zunehmender Spieldauer mehr Feldanteile für sich verbuchen können. Immer wieder werden Freistöße oder Ecken erzwungen. In der 19. Minute der sichergeglaubte Ausgleich. Aber Torhüter Droßel verhindert mit einem Riesenreflex den Einschlag im Wesenitztaler Gehäuse. Borea sucht sein Glück weiter in der Offensive und wird in der 37. Minute für seinen Aufwand belohnt. Im Anschluss an eine Ecke ist der ehemalige Wesenitztaler Markus Jens Mai zu Stelle und besorgt per Kopf das 1:1.
Im zweiten Abschnitt sehen die 120 Zuschauer eine umkämpfte Partie. Sowohl auf Seiten der Gastgeber als auch der Gäste wird ein hoher Aufwand betrieben. Allerdings fehlt es den Gästen an diesem Tage etwas an Durchschlagskraft vor dem Tor. Oder anders ausgedrückt – es gelingt den Hausherren meist, durch diszipliniertes und mannschaftlich geschlossenes Auftreten, die Offensivaktionen der Nordlichter zu unterbinden. Im Gegenzug wartet die Offensive um Martin Schiefner immer wieder mit gefährlichen Aktionen auf. Bleibt Torhüter Schmidt nach Freistoß von Graage und Kopfball Schiefner in der 86. Minute noch Sieger, so muss er sich in der 88. Minute jedoch geschlagen geben. Kurz vor Spielende setzt sich Martin Schiefner gegen drei Abwehrspieler durch und vollendet, im Stile eines Tor des Monats, per Fallrückzieher unhaltbar zum 2:1 Siegtreffer.