Für die Wesenitztaler um Trainer Rahle, stand am Samstag eine möglicherweise richtungsweisende Auswärtspartie beim Hartmannsdorfer SV Empor an. Beide Mannschaften begannen ohne große Abtastphase. Direkt vom Anstoß initiierten die Wesenitztaler den ersten Angriff. Doch Schiefner wird im letzten Moment noch am Abschluss gehindert. Im Gegenzug sofort auch die erste Gelegenheit für die Gastgeber. Aber Nguyen und Kosbab klären gegen Bendix.
In der Folge übernehmen die Wesenitztaler das Spiel. Zwar sorgen die Freistöße von Maik Kühn ein um das andere Mal für Gefahr, dennoch bleibt die Partie weiter torlos. Den Hausherren gelingt in dieser Phase offensiv nicht viel. Immer wieder können die langen Bälle der Gastgeber problemlos verteidigt werden. Lediglich bei Standards – wie beim stark parierten Freistoß von Kosbab in der 11. Minute - müssen die Wesenitztaler auf der Hut sein. Eben ein solcher Standard führt in der 31. Minute dann allerdings zur verdienten Führung für den SVW. Mit einem mustergültigen Eckball bedient Gregor Hoppadietz den eingelaufenen Kühn am zweiten Pfosten, der wuchtig zum 1:0 einköpft. Nur vier Minuten später fällt bereits der zweite Treffer. Nach schönem Einsatz von Franz Schmidt im Mittelfeld, kommt Martin Schiefner an den Ball, verlädt seinen Gegenspieler und vollendet flach ins lange Eck. Nachdem Rudolph noch per Kopf aus Nahdistanz gescheitert war, ging es mit einem 2:0 für den SVW in die Halbzeitpause.
Im zweiten Abschnitt begannen die Hartmannsdorfer deutlich engagierter. Immer wieder erreichten die Flanken aus dem Halbfeld des kleinen Rasenplatzes einen Mitspieler im Strafraum. Die besten Gelegenheiten boten sich dabei Müller und Nitzschke in der 51. und 54. Minute. Die Partie war nun deutlich umkämpfter. Umso wichtiger war es für den SVW, dass man sich nicht von der Gangart der Hartmannsdorfer beeindrucken lies. Kurz nach der Verletzung von Malik Yükceker in der 71. Minute, dem wir an dieser Stelle gute Besserung wünschen, fiel der Anschlusstreffer für die Gastgeber. Norman Bendix war nach einer Ecke im dritten Anlauf zur Stelle und köpfte aus Nahdistanz zum 2:1 ein. Das Spiel wurde nun deutlich hektischer. Viele Fouls, Chancen auf beiden Seiten und ein zurückgenommenes Tor für die Wesenitztaler, boten auch nach dem letztendlich verdienten Auswärtssieg noch reichlich Gesprächsstoff.