Vor knapp 100 Zuschauern gastierte der SV Wesenitztal am 6. Spieltag im Heiligen Grund. Nach gutem Beginn und der Chance durch Philipp Seddig aus der zweiten Reihe war es Maik Kühn, der bereits in der 9. Minute die Führung erzielte.
Einen an Philipp Winters verwirkten Freistoß zirkelte er gekonnt über die Mauer ins kurze Eck. Mit dem Rückstand taten sich die Hausherren sichtlich schwer. Wenig zwingende Offensivaktionen oder zu ungenaue Abschlüsse brachten das von Maik Richter gehütete Tor nicht ernsthaft in Gefahr. Vielmehr hatten die Gäste die klareren Chancen. Doch der zweite Treffer des Spiels blieb Martin Schiefner in der 17. Minute noch verwährt. Nach gut zwanzig Minuten fanden auch die Burgstädter besser in die Partie. Allerdings währte die Druckphase, in der den Gastgebern in der 21. und 27. Minute der vermeintliche Ausgleichstreffer abseitsbedingt nicht anerkannt wurde, nur kurz. Vielmehr waren es die Gäste, die in der 28. Minute auf 2:0 erhöhten. Nach einer Fußabwehr von Zyball war Ishola zur Stelle, umkurvte drei Abwehrspieler und passte punktgenau auf den einlaufenden Dieter Kling, der keine Mühe hatte aus Nahdistanz zu vollenden. Nur kurze Zeit später der dritte Treffer des Spiels. Im Anschluss an einen Abschlag spitzte Martin Schiefner in die Kopfballverlängerung des Meißner Abwehrspielers und schob zum 3:0 ein. Trotz guter Chancen fielen keine weiteren Toren, da auch die Meißner kurz vor der Halbzeitpause ihre größte Gelegenheit der Partie vergaben.
Im zweiten Abschnitt sahen die Zuschauer ein weitestgehend einseitiges Fußballspiel. Allerdings verpassten zu diesem Zeitpunkt sowohl der stark aufspielende Philipp Seddig aus der Distanz als auch Ibrahim Ishola per Kopf die endgültige Entscheidung. Von den Gastgebern war in der Offensive nur wenig zu sehen. In der 67. Minute lag der Ball dann zum vierten Mal im Meißner Tor. Allerdings hatte sich das runde Leder durch das Außennetz des Tores gemogelt. Davon unbeirrt, fiel nur fünf Minuten später das reguläre 4:0. Nach einem schönen Doppelpass mit Dieter Kling, vollendete Martin Schiefner allein vor Torhüter Zyball. Weitere Gelegenheiten blieben ungenutzt. Und auch die Gastgeber vermochten nach Chancen von Glaubitz und Salomon in der Schlussphase nicht mehr den Ehrentreffer zu erzielen.
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