Nach dem Sieg im Nacholer gegen Niesky am Ostermontag sollte auch beim Tabellennachbarn aus Hoyerswerda gepunktet werden. Bei besten äußeren Bedingungen und perfektem Rasen musste Trainer Maik Kühn neben den Langzeitverletzten Schramm und Lauterbach mit Burghardt, Kaboth und Thomas drei weitere Stammkräfte ersetzen. Nichtsdestotrotz entwickelte sich von Beginn an eine gutklassige und spannende Landesklassenpartie.
Aus einem sicheren Abwehrverbund versuchten beide Mannschaften immer wieder auch offensive Akzente zu setzen. Der SVW war gut im Spiel und ging nach einer halben Stunde nicht unverdient in Führung. Nach einem Angriff über die rechte Seite verwertete die scharfe, flache Hereingabe von Tim Zimmermann der am langen Pfosten eingelaufene Jakob Mehnert zum 1:0. Die Gastgeber erhöhten nun etwas den Druck. Allerdings war es ein Konter, der nach einem missratenen Einwurf am Strafraum der Heimmannschaft (!), nach änhlichen Muster wie zuvor beim 1:0 kurz vor der Pause zum Ausgleich durch Hoßmang führte.
In der 2. Halbzeit begannen die Hausherren wacher und gingen schon nach 5 Minuten mit 2:1 in Führung. Der agile Seibt hatte sich geschickt über die rechte Seite durchgesetzt und mit einem Querpass seinen Mitspieler bedient. Dessen Schuss konnte Torwart Eric Droßel noch parieren, war aber beim Nachschuss chancenlos.
Im Spielverlauf wurde weiter mit offenem Visier agiert und beide Mannschaften kamen zu Tormöglichlkeiten. Die beste sicherlich für Hoyerswerda, als Seibt eine Direktabnahme im Strafraum an den Querbalken donnerte. So blieb es weiter spannend und auf Wesenitztaler Seite brachten die Einwechsler noch einmal Schwung. So war es auch Louis Laupitz, der ein Durcheinander im Strafraum nutzte und den Ausgleichstreffer besorgte (76.). Bis zum Ende des Spiels versuchten nun beide Teams den Siegtreffer zu erzielen. Als nach der fast abgelaufenen Nachspielzeit alle mit dem Schlusspfiff des souverän agierenden Schiris Kevin Britschka rechneten, setzte der ebenfalls eingewechselte Paul Leuner mit einem Traumpass aus dem Mittelkreis Martin Schiefner in Szene. Der setzte sich gegen den letzten verbliebenen Verteidiger in bekannter Manier durch und traf letztendlich im Nachschuss zum umjubelten 3:2-Siegtreffer.
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